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Wetternews vom 03.07.2025


Sonnenglut und Trockenzeiten Der Juni 2025 im Wetterrückblick

Nach einem eher kühlen Mai startete der Sommer 2025 mit einem überraschenden Hitzeschub. Der Juni zeigte sich vielerorts von seiner sonnigen und trockenen Seite mit deutlichen regionalen Unterschieden. Während der Süden Deutschlands teils Rekordwerte bei Sonnenstunden verzeichnete, blieb der Norden stellenweise sogar unter dem Temperaturmittel. Wir werfen einen Blick auf die Wetterbilanz des ersten meteorologischen Sommermonats.Hitzeschub mit regionalen UnterschiedenDer Juni 2025 präsentierte sich im deutschlandweiten Mittel mit 18,37 Grad Celsius deutlich wärmer als das langjährige Mittel von 1991 bis 2020 ein Plus von 2,03 Grad. Besonders auffällig war dabei die Temperaturverteilung: Während sich der Süden von Baden-Württemberg bis nach Sachsen vielerorts hochsommerlich warm zeigte, blieb es ganz im äußersten Norden überraschend unterdurchschnittlich kühl. Hier lag die Temperatur lokal sogar unter dem klimatologischen Mittel, was dem ansonsten warmen Trend einen interessanten Kontrast verlieh.Die Wärmeanomalien im Süden lassen sich unter anderem durch häufige Hochdrucklagen erklären, die warme Luftmassen aus südlichen Breiten nach Deutschland lenkten. Dadurch konnte sich hier das Sommerwetter nahezu ungebremst entfalten mit oft wolkenlosem Himmel und hochsommerlichen Spitzenwerten.Sonnige Aussichten bei wenig RegenMit durchschnittlich 59,24 Litern Niederschlag pro Quadratmeter zeigte sich der Juni auch von seiner trockenen Seite das entspricht nur etwa 77 Prozent des Klimamittels. Besonders trocken war es in Teilen des Westens, etwa rund um Würzburg, sowie im Osten und am Alpenrand. Hier fiel stellenweise nur ein Bruchteil des üblichen Niederschlags. Ganz anders sah es dagegen in der Eifel, am Oberrhein und im Bayerischen Wald aus, wo örtlich kräftige Gewitter und Regenfälle sogar für ein Niederschlagsplus sorgten.Die Folge der verbreiteten Trockenheit war eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Sonnenstunden: Im Juni 2025 wurden im Bundesdurchschnitt 271,77 Sonnenstunden gemessen das entspricht stolzen 126,72 Prozent des langjährigen Mittels. Besonders südlich von Brandenburg und Niedersachsen lachte die Sonne fast ununterbrochen vom Himmel. Im Norden hingegen sorgten Tiefausläufer häufiger für bewölkten Himmel und damit für weniger Sonnenstunden.Fazit: Der Juni 2025 war ein Sommermonat, wie er im Buche steht zumindest für den Süden und große Teile der Mitte Deutschlands. Wärme, Sonne und Trockenheit prägten das Wetterbild, während der Norden unter dem Einfluss atlantischer Tiefs einen ganz eigenen Weg ging. Bleibt abzuwarten, ob der Juli diesen sonnigen Start fortsetzen kann oder ob sich das Wetter wieder von einer wechselhafteren Seite zeigt.

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